Mentalcoach: Überblick über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Was spricht für eine Mentalcoach Ausbildung

  • Freude an der Arbeit mit Menschen, die sich verändern wollen
  • Im Rahmen eines Coachings werden unterschiedlichste Themen und Fragestellungen behandelt und bearbeitet
  • Selbständiges Arbeiten mit freier Zeiteinteilung und interessierten Kunden
  • Vertiefung von psychologischen Interessen und Anwendung auf alltägliche Situationen
  • Das Selbsttraining wirkt sich positiv auf die eigene Lebenseinstellung aus. Die Harmonie von Körper, Gefühlen und Seele geben Sie an Ihre Kunden weiter.

Das Mentalcoaching ist eine besondere Art der Anleitung mentale Strategien einzusetzen, um die eigene Leistungsfähigkeit zu steigern. Ein Coach hat die Aufgabe, seinem Klienten den Weg zu einem selbst gesteckten Ziel zu zeigen. Dabei steht die individuelle Begleitung bei der Arbeit mit mentalen Techniken im Vordergrund. Interessieren Sie sich für eine Mentalcoach Ausbildung, dann sollten Sie Freude an psychologischen Fragestellungen mitbringen. Ein Gespür für die Gesprächsführung und Spass an der Arbeit mit Menschen sind darüber hinaus sehr wichtige Eigenschaften des Mentalcoachs. Hilfreich sind Erfahrungen in der psychologischen Beratung oder einem entsprechenden beruflichen Umfeld.

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Mann sitzt und schaut auf Stadt.
Ein Mentalcoach unterstützt den Kunden um die gewünschten Ziele zu erreichen.

Was sollten Sie zu Mentalcoaching wissen?

Entwickelt wurde das Mentalcoaching für Hochleistungssportler. Diese bereiten Wettkampfsituationen neben dem rein körperlichen Training dadurch vor, dass sie die Bewegungsabläufe in Gedanken durchgehen, mögliche Blockaden erkennen und Handlungen optimieren. Diese gedankliche Auseinandersetzung verbessert nicht nur die Bewegungsabläufe selbst, sie gibt den Sportlern zugleich das Gefühl der Sicherheit und Überlegenheit. So können sie angemessen handeln und optimale Leistung erbringen. Dieses Modell wurde auch auf andere Bereiche übertragen. Mentalcoaching findet sich heute in vielen Lebensbereichen. Besonders beliebt ist das Mentalcoaching inzwischen in Betrieben. Es wird für Führungskräfte, die von Mentalcoaches auf Verhandlungsgespräche oder problematische Mitarbeitergespräche vorbereitet werden, und Personalentwickler ebenso angeboten wie für Betriebsärzte, die im Coaching lernen, Probleme am Arbeitsplatz zu erkennen und in Krisensituationen angemessen zu reagieren.

Ein breites Feld für Coachingangebote sind Karriereplanung, Ausbildung und Studium. Vom einfachen Motivationstraining über die Entwicklung individueller Lernstrategien bis hin zur Erarbeitung von Karriereplänen ist der Mentalcoach in vielen Bereichen hilfreich tätig.

Mentalcoaching stellt darüber hinaus in vielen Lebensphasen und vor allem in Lebenskrisen ein wichtiges Mittel dar, um die innere Balance wieder zu finden. Gerade im Krisen-Coaching ist die Zusammenarbeit meist äusserst intensiv und ein Gespür für die Bedürfnisse der Klienten und ihre besondere Situation ist unabdingbar für einen guten Mentalcoach.

Ein Mentalcoaching ist nicht zwangsläufig auf ein bestimmtes und von Anfang an benennbares Ziel ausgerichtet. Die Steigerung von Selbst- und Sozialkompetenz bedeutet im Alltag für jede Persönlichkeit einen Gewinn. In Harmonie mit den eigenen Gefühlen und Wünschen zu leben, ist das Ziel des Mentalcoachings. Wenn Sie gerne solch positive Wege der Selbstfindung und der Entwicklung einer neuen Harmonie von Körper und Seele begleiten, dann ist die Aus- und Weiterbildung zum Mentalcoach das richtige Programm für Sie. Die vielen Lebensbereiche, in denen das Mentalcoaching eingesetzt wird, zeigen, dass Sie als Mentalcoach in unterschiedlichsten Kontexten arbeiten können. Sind viele Mentalcoaches selbständig, gibt es doch eine ganze Reihe von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, die ein eigenes Coaching-Programm finanzieren und dafür Mentalcoaches einstellen. Nach wie vor ist der Leistungssport ein wichtiger Arbeitgeber für den Mentalcoach.

„In Harmonie mit den eigenen Gefühlen und Wünschen zu leben, ist das Ziel des Mentalcoachings.“

Welche Ausbildungen führen zum Mentalcoach?

Für die Mentalcoach Ausbildung gibt es je nach Anbieter verschiedene Zugangsvoraussetzungen. In der Regel wird erwartet, dass der Bewerber professionell als Berater, Trainer oder Therapeut tätig ist. Wer keine Erfahrung in diesem Berufsfeld hat, sollte sich nicht entmutigen lassen. Die Anbieter der Weiterbildung prüfen alle Bewerbungsunterlagen und ein überzeugendes Anschreiben kann auch ohne einen Hintergrund in den genannten Berufsfeldern zur Zulassung zur Ausbildung führen.

Ein fest strukturiertes Ausbildungsformat gibt es für den Mentalcoach nicht. Jeder Anbieter setzt eigene Schwerpunkte. Vom Masterstudiengang bis zu berufsbegleitenden Fernkursen ist das Angebot umfangreich. Sie erhalten in allen Mentalcoach Ausbildungen eine Einführung in die verschiedenen Arbeitsbereiche des Mentalcoaching. Wichtig sind für alle Mentalcoaches wissenschaftlich fundierte Kenntnisse in der Psychologie mit einem Schwerpunkt auf kognitiven Prozessen. Hier wird das Zusammenspiel von Körper und Gefühl studiert und Wege für einen harmonischen Ausgleich zwischen beiden erarbeitet.

Gruppe Taucher steht im Sand.
Besonders im Sport sind Mentalcoaches sehr gefragt.

Was gilt es sonst noch zu beachten?

Ein wichtiger Studienbereich für Mentalcoaches ist die Kommunikation. Dabei geht es nicht nur um die Gesprächsführung, sondern die Ausbildung vermittelt zugleich wichtige Kenntnisse über Formen der nonverbalen Kommunikation. Darüber hinaus bieten manche Weiterbildungen auch Einführungen in den Einsatz der Hypnose an. Wesentlich für Mentalcoaches ist auch die Kenntnis verschiedener Beratungsformate, die es ermöglichen, auf unterschiedliche Bedürfnisse und Probleme angemessen zu reagieren.

Um kognitive Prozesse begleiten zu können, lernen Sie im Rahmen der Ausbildung Mentalcoach auch verschiedene Formen des kognitiven Trainings kennen. Neben mentalen Interventionstechniken ist auch die Didaktik des Mentalcoaching ein zentrales Ausbildungsthema.

Worauf Sie als Teilnehmer einer Ausbildung Mentalcoach gefasst sein müssen ist, dass diese Ausbildung selbsterfahrungsorientiert ist. Sie erlernen nicht nur die Arbeit eines Mentalcoaches, sondern durchlaufen dabei selbst ein mentales Training. Ihre Erfahrungen geben Sie an die Menschen weiter, mit denen Sie professionell zusammenarbeiten.

Die Mentalcoach Ausbildung befähigt zum selbständigen Anbieten von Kursen im mentalen Training. Viele Mentalcoaches sind daher selbständig und bieten Kurse in unterschiedlichen Einrichtungen an. Als Vorbereitung auf den Berufsalltag erhalten Sie im Rahmen der Ausbildung Antworten auf wichtige organisatorische und rechtliche Fragen. So können Sie nach der Ausbildung gut gerüstet in ein neues berufliches Aufgabenfeld starten.

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