Wer bietet in der Schweiz eine Ausbildung zur Pflegefachfrau HF an?

Fünf Gründe für eine Ausbildung zur Pflegefachfrau HF

  • Zukunftssicherer Beruf mit besten Beschäftigungsaussichten
  • Sehr erfüllende Tätigkeit, die Sinn gibt
  • Abwechslungsreicher Beruf mit stetig neuen Herausforderungen
  • Karrieresprungbrett für Fach- und Führungsaufgaben
  • Sicheres Einkommen ohne Konjunkturschwankungen

Eine Ausbildung zur Pflegefachfrau HF bietet beste Berufsaussichten. In einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft werden Fachkräfte im Bereich der Pflege noch stärker an Bedeutung gewinnen. Bei der Pflegefachfrau HF handelt es sich um einen überaus anspruchsvollen und vielseitigen Beruf, der viel persönliche Erfüllung bringen kann. Im Mittelpunkt steht dabei stets, kranken und alten Menschen zu helfen. Es geht folglich um medizinische Hilfe und menschliche Zuwendung.

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Was genau macht eigentlich eine Pflegefachfrau HF?

Die Pflegefachfrau HF pflegt und therapiert kranke und alte Menschen. Sie ist in Spitälern, Kinderkliniken, psychiatrischen Einrichtungen, in Pflegeheimen oder auch in der Spitex tätig. Ihr Tätigkeitsbereich ist ausgesprochen vielfältig. Dazu gehört zum Beispiel das Verabreichen von Medikamenten, das Geben von Injektionen, das Legen von Infusionen oder auch das Anlegen und Wechseln von Verbänden. Weitere Aufgaben sind Blutabnehmen, Blutdruck- und Blutzuckermessen. Die Pflegefachfrau HF unterstützt die Patienten bei der Körperpflege oder übernimmt diese ganz, wenn die betreffende Person dazu nicht in der Lage ist. Darüber hinaus kommuniziert sie regelmässig mit Patienten und deren Angehörigen. Sie beruhigt und nimmt Ängste.

Eine grosse Rolle bei der täglichen Arbeit spielt zwischenzeitlich die schriftliche Dokumentation. Sie muss Therapiemassnahmen, die Werte von Patienten sowie diverse Vorkommnisse gewissenhaft in den Akten festhalten, damit zum Beispiel jederzeit nachvollzogen werden kann, welche Medikamente ein bestimmter Patient verabreicht bekommen hat und ob und wie sich seit Gesundheitszustand verändert. Die Pflegefachfrau HF arbeitet in der Regel eingebunden in ein Team, das sich um die Pflege der Patienten kümmert. Sie handelt dabei bis zu einem gewissen Punkt eigenverantwortlich, führt therapeutische Massnahmen aber meist auf Anordnung eines Arztes aus. Eine Pflegefachfrau HF ist in der Regel im Schichtdienst tätig und arbeitet auch an Sonn- und Feiertagen.

„Wer Matura hat, kann den Beruf im Übrigen auch an einer Fachhochschule studieren.“

Wie wird man Pflegefachfrau HF?

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau HF findet an einer höheren Fachschule statt. Daher rührt auch die Abkürzung "HF" in der Berufsbezeichnung. Es handelt sich dabei um einen drei Jahre dauernden beruflichen Bildungsgang, der sich zu gleichen Teilen aus theoretischem Unterricht in der Schule und aus praktischen Tätigkeiten in einem Spital oder einer anderen Pflegeeinrichtung zusammensetzt. Die angehende Pflegefachfrau HF lernt dabei die theoretischen Grundlagen ihres Berufs und die fachpraktischen Fähigkeiten, die sie im Berufsalltag benötigt.

Im theoretischen Teil ihrer Ausbildung lernt die zukünftige Pflegefachfrau HF beispielsweise die menschliche Anatomie kennen und studiert die Genese und Behandlung von Krankheiten. In sogenannten Trockenübungen werden der Pflegefachfrau auch bestimmte medizinisch-therapeutische Handlungen beigebracht. Sie bekommt auch vermittelt, wie man mit Menschen in bestimmten Situationen kommuniziert und insbesondere, wie man mit Leid und Tod umgeht. Darüber hinaus lernt sie die rechtlichen Grundlagen ihres Berufes kennen. Schlussendlich geht es auch um Kompetenzen im Bereich Organisation und Selbstmanagement. Zusätzlich spielen innerhalb der theoretischen Ausbildung auch die Grundlagen der Dokumentation eine Rolle.

Im fachpraktischen Teil lernt die angehende Pflegefachfrau HF dann direkt in einem Spital oder in einer anderen Einrichtung, in der es um die Pflege von kranken und alten Menschen geht, den konkreten Berufsalltag kennen. Hier übt und vertieft sie das in der Theorie bereits erlangte Wissen und Können. Es geht dabei jeweils also um die Anwendung und um ein Training unter Aufsicht. Die Pflegefachfrau HF lernt in diesen Ausbildungsabschnitten nicht zuletzt auch den routinierten Umgang mit Patienten und den damit verbunden Herausforderungen kennen.

Wer Matura hat, kann den Beruf im Übrigen auch an einer Fachhochschule studieren. Das Studium dort dauert ebenfalls drei Jahre und schliesst mit dem akademischen Grad Bachelor of Science in Pflege.

Was muss man mitbringen, um eine Pflegefachfrau HF zu werden?

Da die Ausbildung zur Pflegefachfrau HF wie erwähnt an einer höheren Fachschule stattfindet, müssen die Voraussetzungen zum Besuch dieser Schule erfüllt sein. Das bedeutet, dass die Kandidatin über einen in der Schweiz anerkannten Abschluss der schulischen Sekundarstufe II oder auch einen gleichwertigen Abschluss verfügen muss. Darüber hinaus muss eine Eignungsabklärung bestanden worden sein.

Neben diesen formalen Voraussetzungen sollte man eine ganze Reihe von Fähigkeiten und Charaktereigenschaften mitbringen, wenn man Pflegefachfrau HF werden möchte. Dazu gehören Freude am Umgang mit Menschen, Kommunikationsstärke, Einfühlungsvermögen, eine hohe Belastbarkeit, Verschwiegenheit sowie Teamfähigkeit, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit. Letztlich sollte jede Kandidatin für sich aber vor allem abklären, ob er mit der nicht selten psychisch sehr belastenden Arbeit mit kranken und alten Menschen auch wirklich dauerhaft zu Recht kommen kann.

Welche Perspektiven nach der Ausbildung gibt es für eine Pflegefachfrau HF?

Damit sie ihren Beruf dauerhaft ausüben kann, sollte sich eine diplomierte Pflegefachfrau HF auch nach ihrem Abschluss beständig fortbilden. Darüber hinaus gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich weiter zu qualifizieren, um etwa bestimmte Fachaufgaben oder Führungsverantwortung übernehmen zu können. Der einmal erreichte Abschluss öffnet ausserdem den Weg zur Fachhochschule, um dort Pflege auf akademischem Niveau zu studieren.

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